P/F-Verhältnis Rechner (PaO2/FiO2)

Berechnen Sie das P/F-Verhältnis zur Bewertung der Lungenoxygenierung eines Patienten. Entdecken Sie die normalen Werte und die Bedeutung bei Hypoxämie und ARDS.

Geben Sie gültige Werte ein.

P/F-Verhältnis:

Schweregrad:

*Bei PEEP ≥ 5. Verwendete Formel: (PaO2/FiO2)*100

Was ist das P/F-Verhältnis und seine Funktion?

Auch bekannt als das PaO2/FiO2-Verhältnis, ist es eine Messgröße in der Medizin zur Bewertung der Effizienz des Sauerstoffaustauschs in den Lungen und der Fähigkeit des Atmungssystems, Sauerstoff in das Blut zu liefern. Dieser Index wird berechnet, indem der arterielle Sauerstoffpartialdruck (PaO2) durch den inspiratorischen Sauerstoffanteil (FiO2) dividiert wird.

Das P/F-Verhältnis ist entscheidend für die Bestimmung des Schweregrads der Hypoxämie (niedrige Sauerstoffwerte im Blut) bei Patienten mit Atemproblemen, insbesondere in Kontexten wie dem akuten Atemnotsyndrom (ARDS) oder anderen akuten Lungenerkrankungen.

Normale Werte und Schweregrade des P/F-Verhältnisses

Die normalen Werte des P/F-Verhältnisses variieren je nach klinischen Bedingungen und Sauerstoffgehalt, aber typischerweise gelten die folgenden Bereiche:

  • Normal: ≥ 300. Zeigt eine gute Sauerstoffversorgung bei normaler Lungenfunktion an.
  • Leicht: < 300 und ≥ 200. Kann auf eine leichte Beeinträchtigung der Sauerstoffversorgung hinweisen.
  • Moderat: < 200 und ≥ 100. Deutet auf eine moderate Beeinträchtigung der Sauerstoffversorgung hin, die in der Regel mit Bedingungen wie moderatem ARDS verbunden ist.
  • Schwer: < 100. Weist auf eine schwere Beeinträchtigung der Sauerstoffversorgung hin, die in der Regel mit schwerer Hypoxämie und ARDS verbunden ist.

Bedeutung des P/F-Verhältnisses in der klinischen Praxis

Das P/F-Verhältnis ist entscheidend bei der Beurteilung und Behandlung von Patienten mit akuter Atemnot, da es den Klinikern hilft, den Schweregrad der Hypoxämie und die Reaktion auf die Behandlung zu bestimmen. Es wird häufig auf Intensivstationen und in Notfallsituationen zur Unterstützung therapeutischer Entscheidungen und zur Überwachung des Krankheitsverlaufs eingesetzt.